Raum ist in der kleinsten Hütte

Vernetzungsspezialist: Sohn Stefan hat das Gesamtsystem im Blick

Im holzreichen italienischen Pustertal gibt es viele Tischlereien. Da ist Differenzierung nötig. Die Firma Weissteiner tut dies mit einer klaren Strategie, die auch den beengten Platzverhältnissen Rechnung trägt.

Viele Maschinen, wenig Platz – so ist die Situation in der Werkstatt von Vater und Sohn Weissteiner. Trotzdem gibt es keine Engpässe. Die komplett runderneuerte Fertigung ist ein streng Ablauf-orientiertes System mit optimalen Schnittstellen. Sorgfältig zusammengestellt, um die Spezialisierung auf hochwertige Massivholzplatten voranzutreiben. Stefan Weissteiner: „Wichtig war für uns, alles aus einer Hand bekommen zu können und dass die Maschinen mit der gleichen Benutzeroberfläche ausgestattet sind“, blickt er zurück.

Zentraler Bestandteil der Anlage ist eine OptiCut C 700 Kappsäge, die den Grobzuschnitt erledigt. Für das Aufteilen der Bretter ist eine Vielblattsäge VarioRip 310 M zuständig. Mit ihren zwei verstellbaren Sägeblättern verbessert sie die Holzausbeute erheblich. Eine Schiebersäge des Typs OptiCut S 50 schneidet die Lamellen für die Massivholzplatten. Die Maschine ist in die CAD/CAM Software eingebunden und erhält alle Stücklisten über das Büro. Ein Barcode-Drucker gewährleistet die perfekte Teileverfolgung in der Weiterverarbeitung. Das Verleimen besorgt eine ProfiPress L 2500 mit Hochfrequenz-Technik. „Die kompakte Auslegung der Maschine ist für unsere kleine Werkstatt ideal“, freut sich der Seniorchef. „Außerdem können wir anders als früher jetzt stumpf verleimen und erhalten nahezu versatzfreie Platten“. Auf dem Markt hat das WEINIG Maschinenkonzept dem Betrieb neue Chancen eröffnet. Andere Tischlereien interessieren sich für die Massivholzplatten, denn die Herstellung ist nur mit einem hochmodernen Maschinenpark wirtschaftlich. Ein besonderer Vorteil ist dabei die Flexibilität in Stärke, Länge und Breite und vor allem die Produktion in „Stückzahl 1“. 

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