„Funktionierte quasi per Knopfdruck“
Die Erkennungsleistung von Scannern wird immer besser. Installiert werden die Hightech-Geräte heute praktisch per „Plug-and-play“. Das Beispiel der Möbelwerke A. Decker zeigt, was alles geht.
Bei Decker kommt das Holz als rohe Brettware an und verlässt als modernes Möbelstück das Haus. Geschäftsführer Andreas Decker: „Wir sind die einzigen Möbelproduzenten mit einer derart hohen Wertschöpfung: Wir stellen die Möbel zur Gänze aus Massivholz her und produzieren die verwendeten Massivholzplatten ebenso selbst.“ Der Betrieb investiert laufend in neue Maschinen, um auf dem Stand der Technik zu bleiben. „Aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit entschlossen wir uns für Anlagen aus der WEINIG Gruppe“, erläutert Produktionsleiter Rainer Weitzenbürger. Im Sommer 2016 nahm man einen CombiScan Evo C200 sowie eine ProfiPress T „next Generation“ in Betrieb. Der CombiScan ermittelt unerwünschte Holzmerkmale und gibt die Daten an die Hochleistungs-Kappanlage OptiCut 450 Quantum weiter. Die Visualisierung OptiCore Direct zeigt die Scanergebnisse samt den erforderlichen Kappschnitten an. Der Scanner hat vierseitige Laser- und Farbkameras. „Aufgrund der hohen Auflösung erkennt der Scanner Farbdefekte wie Splint oder Rotkern äußerst zuverlässig. In der neuesten Version haben wir die Breitenvermessung verbessert, was besonders für die Plattenherstellung von Vorteil ist“, so Jörn Dittgen von Luxscan. Der Scanner ist mit Lasersensoren sowie mit Schrägrisslaser (Angle-Cracks Module – ACM) ausgestattet. Durch den Einsatz der vier spe-ziell positionierten Laser ist das ACM in der Lage, entscheidende Zusatzinformationen zur Erkennung von schrägen Rissen zu gewinnen. Die Inbetriebnahme war einfach: „Der Scanner lief quasi auf Knopfdruck“, berichtet Weitzenbürger. (Quelle: Holzkurier)