„Man muss erst verstehen, was man will“

Tiger You, Gründer und Geschäftsführer von Tiger Excellent Wood Sdn Bhd

Der Mann hinter dem Schreibtisch trägt einen markanten Namen und ist eine ebenso markante Persönlichkeit. Im malaiischen Rubberwood-Geschäft ist Herr Tiger You eine feste Größe. 

Das Unternehmen Tiger Excellence Wood produziert in Malaysia Möbelteile aus Rubberwood, dem asiatischen Plantagenholz. Das Rohmaterial liefert die eigene Plantage. Das Restholz wird an Hackschnitzel-Hersteller verkauft. Eine lange Wertschöpfungskette, die viel aussagt über die Qualität des Unternehmens. Auf dem Wunschzettel von Inhaber Tiger You standen schon lange eine höhere Produktivität für die Fertigung und Unabhängigkeit von Zulieferern. Besonders der arbeitsintensive Sortierprozess für das Rubberwood mit seinen zahlreichen Farbnuancen sollte effizienter werden. Für den Geschäftserfolg stellt dies eine Kernaufgabe dar, da homogene Oberflächen das Qualitätsmerkmal schlechthin sind. Herrn Tiger You war klar, dass die Umsetzung seines Vorhabens Zeit brauchte. „Man muss zuerst verstehen, was man benötigt und was man überhaupt will,“ betont er. WEINIG Asia überzeugte Tiger Excellence Wood schließlich mit einer einzigartigen Kombination aus High-Speed-Lösung und Zwei-Seiten-Bewertung des Werkstücks – dem maßgeblichen Alleinstellungsmerkmal in der Branche. Die maßgeschneiderte Anlage ist in der Lage, 125 Teile pro Minute zu produzieren. Wesentliche Komponenten sind eine OptiCut Quantum 450 Kappsäge, eine speziell entwickelte Automatisation und ein Matchscan Scanner. Der Scanner verfügt über hochauflösende Farbkameras, die 300 Teile pro Minute in 6 verschiedenen Farbabstufungen unterscheiden. Hinter dem Scanner befindet sich eine Sprühvorrichtung, die die schlechte Brettseite für die weitere Verarbeitung markiert. Mit der Leistung der Anlage ist Tiger Excellence Wood hoch zufrieden. „Deutsche Maschinen sind ihren Preis wert“, sagt Herr Tiger You und fügt hinzu: „Taiwanesische Maschinen mögen zwar billiger sein, aber die Qualität ist nicht gewährleistet. Auf lange Sicht kann der hohe Unterhaltsaufwand sogar die Anschaffungskosten für eine deutsche Maschine übersteigen“. 

Quelle: Panels & Furniture Asia