Höchstleistungen bei Tiefsttemperaturen
In Chibougamau, ganz weit im Nordosten Kanadas, sind die Winter eisig und lang. Forstwirtschaft und Bergbau bestimmen seit jeher das Leben. Dennoch hat auch Hightech wie selbstverständlich Einzug gefunden.
Bei Chantiers de Chibougamau, einem Tochterunternehmen des Holzbau-Konzerns Nordic Structures, werden vor allem Massivholzbalken, CLT-Bauelemente und Leimbinder produziert. In der effizienten Fertigung kommt auch Scannertechnologie zum Einsatz. Bis vor kurzem war es ein Luxscan C180, der im rauen Umfeld bei einem 2- bis 3-Schichtbetrieb problemlos seine Arbeit verrichtete. Wegen der guten Erfahrungen entschied sich das Unternehmen jetzt wieder für WEINIG. Die Wahl fiel auf den EasyScan. In der jüngsten Evolutionsstufe EasyScan+ bietet er eine Erkennungsleistung, die auf dem Niveau der WEINIG Highendscanner liegt. Zusätzlich ist der EasyScan+ mit einem Scatterlaser ausgerüstet, der eine optimale Risserkennung erlaubt und die Ausbeute erheblich steigert.
Der Scanner arbeitet bei Chantiers de Chibougamau im Zwei-Schicht-Betrieb. Das Holz wird nach definierten Qualitätskriterien durch das kamerabasierte System begutachtet. Dann wird es sortiert den beiden Weinig Dimter Kappsägen zugeführt. Die Produktionslinie arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 225 m/min und erzielt eine Durchlaufleistung von 32.000 m pro Schicht. Dank hoher Erkennungsleistung liegt die Holzausbeute bei 84 Prozent. Das bedeutet eine Steigerung der Wertschöpfung von 20 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell und erheblich verringerte Verluste bei der nachfolgenden Keilzinkung. Im Team von Chantiers de Chibougamau ist man rundum zufrieden mit der neuen Investition. Qualitätsmanager Daniel Tremblay schwärmt: „Es ist traumhaft. Wir brauchen uns nie mit dem Scanner zu beschäftigen. Start und Stopp drücken reicht. Heraus kommt ein immer konstantes Produkt auf sehr hohem Qualitätsniveau.“