Weinig InTech 2018: Drei Tage lang Massivholzbearbeitung live

Der Marktführer präsentiert in Tauberbischofsheim unter dem Motto THINK WEINIG eine attraktive Kombination aus hautnah erlebbarer Spitzentechnologie und brandaktueller Brancheninformation. Zu der dreitätigen Live-Show für Maschinen, Systeme und Anlagentechnik werden Gäste aus der ganzen Welt erwartet.

Verteilt auf mehrere Locations erwarten die Fachbesucher auf über 3.000 m² mehr als 40 innovative Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Auch eine Weltpremiere hat die InTech 2018 zu bieten: Der neue Powermat 3000 stellt die Essenz der kontinuierlichen technischen Entwicklung dar, die Weinig Kehlautomaten zu den erfolgreichsten der Welt gemacht hat. Seine Einsatzmöglichkeiten reichen vom einfachen 4-seitigen Hobeln bis zu strukturierten Oberflächen und bald sogar bis zum Konturfräsen. Exakt abgestimmt auf die Anwendung, erzielt er sowohl bei niedriger Vorschubgeschwindigkeit als auch bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten bis 100 m/min eine erstklassige Oberflächenqualität. Dabei  gelingt es mit dem modular konzipierten „Alleskönner“ stets, den Prozess wirtschaftlich zu gestalten. 

Neben der Kernkompetenz Hobeln und Profilieren nimmt Weinig in der der Fertigungstechnologie für Holz und Holz/Alu-Fenster eine herausragende Stellung ein. Auf der InTech steht besonders die vernetzte Fensterproduktion im Fokus. Alle aktuellen Fenstereckverbindungen sowie die neusten Fenstersysteme werden auf verschiedenen Conturex-Modellen live vorgeführt. Zusätzlich können sich die Kunden über aktuelle Trends aus dem Fenstermarkt informieren. Dies sind Themen im Bereich Materialkombinationen wie z.B. Holz/Aluminium, Holz/Holz, Farbkombination Innen/Außen, Verklotzung und Glasverklebung im Holzfenster. Eine Mit Hilfe von VR-Animationstechnik wird dort eine Weinig High Performance Window Line zum 3-D-Erlebnis.

In der Palettenfertigung verzeichnet WEINIG mit seinen Zuschnittlösungen wachsende Marktanteile. Auf der Intech ist eines dieser Erfolgskonzepte zu sehen. Die Anlage wird im Anschluss an die Hausmesse an Perusch Paletten in Österreich geliefert. Eine der zentralen Komponenten ist eine OptiCut S90 Speed. Die schnelle Schiebersäge ist mit einer Querkettenbeschickung mit verlängerten Einlaufketten ausgerüstet. Sie ist für Querschnitte bis zu 300 x 100 mm ausgelegt. Zur Ausstattung gehört ein automatischer Abfallschacht. Für die Sortierung gibt es einen Ausgang für Sonderlängen und -aufträge sowie zwei Abschiebestationen. Zudem besitzt die Anlage einen Ink-Jet-Drucker für die Teileidentifikation. Die einfache Abarbeitung der Aufträge wird durch die Verpackungssoftware OptiPal gewährleistet. Integriert in die Gesamtanlage ist ein Robotikkonzept für die Stapelung der Werkstückpakete. Ausgelegt ist die Anlage für eine Produktion von bis zu 1,4 Millionen Paletten pro Jahr!

Die Weinig Kompetenz für Großanlagen ist auf dem Markt zunehmend nachgefragt. Vor diesem Hintergrund wurde erst kürzlich die Unternehmenseinheit „Automation & Digital Business“ in die Weinig Concept GmbH integriert. Dort ist die Kompetenz der gesamten Weinig Gruppe gebündelt. Eines der Vorzeigeprojekte ist die gerade im Bau befindliche Anlage für den amerikanischen Whiskey-Produzenten Brown-Forman. Gezeigt wird ein spezieller Powermat 2400 als wesentlicher Teil der Anlage, die für eine Tagesproduktion von 3.000 Fässern konzipiert ist.

Ebenfalls im Bereich „Automation & Digital Business“ angesiedelt ist der Intech-Schwerpunkt „Prozesse gestalten“. In einem IT-Cockpit werden BDE-Daten aus verschiedenen Maschinen abgerufen und visualisiert. Eine zentrale Rolle spielen dabei mobile Systeme an der Maschine wie die Weinig App Suite, die in ihrer neuesten Version noch einmal deutlich mehr Möglichkeiten bietet. 

Hochkarätige Fachvorträge sind seit jeher ein besonderes Markenzeichen der InTech. Auch für die diesjährige Auflage der Hausmesse konnten wieder exzellente Referenten zu zukunftsrelevanten Branchenthemen gewonnen werden.

So informiert Professor Gerhard Schickhofer vom Institut für Holzbau und Holztechnologie der TU Graz über das Bauen mit Brettsperrholz. Schwerpunkte sind der Einsatz von Engineered Wood in der modernen Architektur und im Design, der moderne Holzbau und seine Möglichkeiten in der Zukunft sowie die neuesten Entwicklungen in Sachen BSP-Normung.

In einem zweiten Vortrag befasst sich der Geschäftsführer Max Wehrle Fensterbau GmbH, Maximilian Wehrle, mit dem Thema „Maschinen-Monitoring im Handwerk. Dabei stellt er die verschiedenen Möglichkeiten vor und berichtet über die eigenen Praxiserfahrungen.

Das dritte Referat trägt den Titel „Wertschöpfung der Zukunft – Chancen und Beispiele“. Dipl.-Ing. Martin Schleef, Geschäftsfeldleiter Maschinen- und Anlagenbau vom  Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gibt darin einen Überblick über die Hauptstufen in der Digitalisierung und Automatisierung und skizziert die aktuelle globale Situation. Weiterhin  stellt er Beispiele aus der industriellen Praxis vor und gibt nützliche Tipps für interessierte Unternehmen.

Fotos:

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