Blockverleimung - Technologie zur optimalen Wertschöpfung

Die Wertschöpfung geht zurück bis zum Rundholzeinschnitt, da die Blockverleimung die Nutzung verschiedenster Schnittholzdimensionen bei gleichem Endprodukt zulässt.

Die Innovation:

Durch einen von den handelsüblichen Dimensionen unabhängigen Einschnitt wird vermieden, dass im Seitenwarenbereich unnötig Material zerspant wird. Denn bei dieser neuen Fertigungstechnologie kann die Breite und Stärke der Seitenware auf die optimale Holzausbeute angepasst und auch minderwertige Hauptware verwendet werden. Auch stellen Risse, lose Äste und leichte Waldkante kein Verarbeitungshindernis mehr dar.

Durch die Erzeugung eines Halbfabrikates aus schichtverleimten Brettern in Blockform, das später im rechten Winkel zur Leimfuge zu Lamellen aufgetrennt wird, steht ein optimal vorgerichtetes Ausgangsmaterial für die industrielle Weiterverarbeitung zur Verfügung. Es zeichnet sich durch eine hohe Eigenstabilität und Festigkeit aus, die Holzfehler sind im Block gebunden, dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad und eine maßgebliche Reduktion der Personalkosten.

Unsere Systemlösung:

Die Stumpfgestoßene Blockverleimung ist ein WEINIG Patent. Die Anlage gibt es in drei Leistungsklassen. Die Palette reicht von der Einstiegslösung für Kleinunternehmen bis zur höchsten Ausbaustufe (siehe Abbildung).  

  1. Hobeln und Egalisieren 
  2. Beurteilen der Holzmerkmale  
    Über eine Scannerbeurteilung (alternativ: manuelle Fehlermarkierung) werden die Ausschussmerkmale detektiert.
  3. Optimierkappen
  4. Blockverleimen  
    Die Lamellen werden flächig beleimt, zum Strang stumpf gestoßen aneinander gefügt, in der Verleimpresse vertikal hochgestellt, ins Pressbett eingeschoben und verpresst.
  5. Hobeln und Spalten   
    Die verleimten Blöcke werden in einem Arbeitsgang vierseitig gehobelt und horizontal (90° zur Leimfuge) in Lamellen aufgetrennt.
  6. Beurteilen und Sortieren