Wenn das Beste gerade gut genug ist

Der Boots- und Schiffbau – in kaum einer Branche sind die Herausforderungen an Holz so groß wie hier: Sonne, Wasser, Salz und hohe Temperaturunterschiede setzen dem Material zu. Es ist ein sensibles Geschäft mit edlen Rohstoffen, auf das sich das Unternehmen Sommerfeld + Thiele im schleswig-holsteinischen Mölln schon seit 1971 spezialisiert hat.

"Wir haben insgesamt 1500 Artikel für den Boots- und Schiffbau im Programm", erzählt Prokurist Jörg Braatz: "Wir produzieren unter anderem edelfurniertes Bootsbausperrholz und Hobelware. Zudem handeln wir mit Rundholz, Blockware, Schnittholz und Massivholz für maritime Anwendungen." Das Geschäftsmodell ist die Exklusivität. Zu den bevorzugten Hölzern gehören Khaya-Mahagoni, Sipo, Sapeli, Teak, Oregon-Pine, Spruce, Eiche, Esche, Kirsche und andere Holzarten nach Kundenwunsch. "Insgesamt 18 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Yachten unserer Kunden auf allen Weltmeeren ein gutes Bild abgeben", sagt Braatz, der seit 42 Jahren - und damit quasi sein ganzes bisheriges Berufsleben - bei Sommerfeld + Thiele beschäftigt ist. "Wir wollen ein zuverlässiger Partner für den Bootsbauer sein. Damit es so bleibt und wir wettbewerbsfähige Preise bieten können, haben wir seit Gründung des Unternehmens immer wieder in die Zukunft investiert", erläutert der Prokurist die Firmen-Philosophie.

Und so ist es auch jetzt wieder: Es ist noch nicht lange her, da ist eine VarioSplit 900 von Weinig in die Produktionshalle eingezogen. "Mit der neuen Trennbandsäge haben wir unsere Produktion erweitert", sagt Produktionsleiter Jürgen Kakuschke, der von dem Neuzugang sehr begeistert ist. Angesichts des wertvollen Rohmaterials sieht er den größten Vorteil in der Verschnitt-Optimierung. "Das macht sich beispielsweise bei Sägefurnieren mit einer Stärke von lediglich vier Millimetern bemerkbar", sagt Kakuschke. Der Sägeschnitt liege bei etwa zwei Millimetern und zudem sei es jetzt möglich, Breiten bis zu 350 Millimeter zu trennen. "Ganz nebenbei haben wir mit der VarioSplit auch die Maschinenzeiten reduziert", freut sich der Produktionsleiter.

Das ist kein Zufall, sondern der Entwicklungsarbeit der Spezialisten bei Weinig geschuldet. "Wir haben bei der VarioSplit 900 tatsächlich sehr schmale Schnittfugen, kombiniert mit bestmöglicher Maßgenauigkeit", sagt Produktmanager Sven Niedermüller: "Da der Kunde unterschiedliche Harthölzer verarbeitet, haben wir im Vorfeld einige Schnittversuche bei uns im Showroom durchgeführt, um auch das richtige Bandsägeblatt mit entsprechend guten Standzeiten zu finden. Durch den konstruktiven Austausch haben wir neben der richtigen Maschine auch das richtige Bandsägeblatt für die Anforderungen des Kunden gefunden", sagt der Experte. Die Maschine sei darüber hinaus für viele weitere Anwendungsfälle geeignet. Durch den Vorschub von fünf bis 40 Metern in der Minute und der integrierten Schrägschnitteinrichtung bis 45 Grad könne die VarioSplit 900 sehr flexibel eingesetzt werden.

Für die Holz-Experten bei Sommerfeld + Thiele ist die VarioSplit 900 nicht die erste Maschine von Weinig. Aktuell versehen zudem noch ein Unimat Profilautomat für die Hobelware und eine VarioRip zum Auftrennen zuverlässig ihren Dienst in der Produktion. "Wir arbeiten seit mehr als 30 Jahren mit den Maschinen aus Tauberbischofsheim, haben viele positive Erfahrungen gesammelt und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch", sagt Braatz. So bleibt das große Lager von Sommerfeld + Thiele stets gut gefüllt, denn auch das gehört zur Firmen-Philosophie der Spezialisten aus dem Norden Deutschlands: die Lieferfähigkeit.

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